Ein Moment, eingefroren in der Bewegung – die Hand, das Gefäß, die Achse.
Dieses Werk hält den archaischen Akt des Formens fest – nicht als Technik, sondern als körperlich eingebettetes Gedächtnis.

Die Töpferscheibe wird zum Symbol der Rotation, des Werdens, der Wiederholung, die Zeit in Form bindet.
Es geht nicht um das Objekt, sondern um den Rhythmus des Schaffens.
Die kreisende Bewegung steht nicht für Fortschritt – sie offenbart das Dasein.
Dieses Gemälde ist eine Hommage an die Geste der Vorfahren: Schöpfung als Kontinuität.
Nicht Erfindung – Fortsetzung.


© Künstlerische Notiz der Autorin zum Werk «Töpferscheibe»